Arztinformationen

Mutter/Vater-Kind-Kur verordnen

Kann ich dem Wunsch meiner Patientin/meines Patienten nachkommen und eine Mutter/Vater-Kind-Kur verordnen? Können Mutter und Vater in eine gemeinsame Maßnahme

Unserer Klinik ist seit mehr als 3 Jahrzehnten auf die Aufnahme vonMüttern/Vätern mit Kindern mit Behinderung spezialisiert. Das interdisziplinäre Team kennt die Problematik und die Belastungsfaktoren der Mütter und Väter und kann ohne Zeitverzögerung mit der individuellen Therapie für Ihren Patienten beginnen.
Es ist zu erwarten, dass sich der Gesundheitszustand der Patienten wesentlich verbessert und für belastende und krankmachende Belastungsfaktoren Bewältigungsstrategien gemeinsam mit Patient und Therapeut entwickelt werden.

RECHTSGRUNDLAGE
Mütter- und Mutter-/Vater-Kind-Kuren waren bislang Ermessensleistungen der Krankenkassen. Anträge wurden teilweise mit dem Hinweis abgelehnt, dass noch nicht alle ambulanten Maßnahmen am Wohnort ausgeschöpft wurden. Mit dem GKV-WSG wird ausdrücklich klargestellt, dass der Grundsatz "ambulant vor stationär" im Bereich der Mutter/Vater-Kind-Maßnahmen nicht gilt. Weil die körperlichen und seelischen Belastungen im Familien- und Erziehungsalltag krank machen können, sind Mütter-, Mutter-Kind- sowie Vater-Kind-Maßnahmen als stationäre Leistungen der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation seit dem 1. April 2007 Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Mütter und Väter können bei Bedarf in eine gemeinsame Maßnahme eingeweisen werden.
Mutter/Vater-Kind-Maßnahmen sind in den §§ 24 Vorsorge und 41 Rehabilitation des SGB V verankert. Die Vollfinanzierung durch die Krankenkassen ist vorgeschrieben. Die Durchführung ist in Kliniken mit einem Versorgungsvertrag nach § 111a SGB V gewährleistet. Die Regeldauer ist gesetzlich auf drei Wochen festgelegt.
Die Überprüfung der Anträge zu Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen erfolgt jetzt nicht mehr grundsätzlich, sondern nur noch stichprobenartig. Es obliegt den Krankenkassen, ein Verfahren zur Auswahl der Stichprobe festzulegen.
Voraussetzungen Grundsätzlich haben alle Frauen und Männer in Familienverantwortung Anspruch auf eine medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme nach §§ 24 und 41 SGB V, wenn diese medizinisch indiziert ist und die Ärztin oder der Arzt die medizinische Notwendigkeit dieser Maßnahme attestiert hat.
Leistungen zur medizinischen Vorsorge sind indiziert, - wenn beeinflussbare Risikofaktoren oder Gesundheitsstörungen vorliegen, die voraussichtlich inabsehbarer Zeit zu einer Krankheit führen werden, - oder wenn die gesundheitliche Entwicklung eines Kindes gefährdet ist (Primärprävention).
Eine Vorsorgebedürftigkeit besteht auch, wenn bei manifester (chronischer) Krankheit - drohende Beeinträchtigungen der Aktivitäten verhindert werden sollen, - oder das Auftreten von Rezidiven beziehungsweise Exazerbationen (das heißt Rückfälle und Verschlimmerungen) vermieden beziehungsweise deren Schweregrad vermindert oder dem Fortschreiten der Krankheit entgegengewirkt werden soll (Sekundärprävention), - und ein komplexer mehrdimensionaler und interdisziplinärer Behandlungsansatz erforderlich ist.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation sind indiziert, wenn aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Schädigung - voraussichtlich nicht nur vorübergehende alltagsrelevante Beeinträchtigungen der Aktivitäten vorliegen, durch die in absehbarer Zeit Beeinträchtigungen der Teilhabe drohen, - oder diese bereits bestehen, - und ein komplexer mehrdimensionaler und interdisziplinärer Behandlungsansatz erforderlich ist.  Bei der Beurteilung sind die umwelt- und personenbezogenen Kontextfaktoren zu berücksichtigen.

DER ANTRAG
Die Mutter bzw. der Vater stellt den Antrag bei der Krankenkasse selbst oder mit Hilfe einer Beratungs- und Vermittlungsstelle. Der behandelnde Arzt muss vor der Beantragung der Maßnahmen Folgendes prüfen beziehungsweise festlegen:  - die Vorsorgebedürftigkeit oder Rehabilitationsbedürftigkeit, - die Vorsorgefähigkeit oder Rehabilitationsfähigkeit, - die Vorsorgeprognose oder Rehabilitationsprognose sowie das Vorsorgeziel oder Rehabilitationsziel, unter Berücksichtigung der Erforderlichkeit eines Milieuwechsels und der Entlastung von den Alltagsaufgaben als notwendige Voraussetzung für den Maßnahmenerfolg.

ÄRZTLICHES ATTEST
Für Mutter/Vater und jedes begleitende Kind muss jeweils ein ärztliches Attest erstellt werden. Die Verordnungsformulare für medizinische Vorsorge für Mütter und Väter (Muster 64) sowie das ärztliche Attest Kind (Muster 65) wird in der Praxis vorgehalten oder kann per Praxisverwaltungssoftware oder per Blankoformularbedruckung ausgestellt werden. Neben der Nennung der Diagnosen, nach Möglichkeit ICD-kodiert, sollte hier insbesondere das Bestehen von Risiko- und Belastungsfaktoren aufgeführt und eine Begründung für die Notwendigkeit einer stationären Maßnahme gegeben werden.
Bei AOK Patienten fordern Sie bitte Atteste nach §§ 60 und 61 direkt bei der Krankenkasse an, da die AOK andere Atteste nicht akzeptiert.

BEDÜRFTIGKEIT
Die Bedürftigkeit ist für Vorsorgemaßnahmen nach § 24 SGB V gegeben, wenn erhebliche Risikofaktoren im somatischen oder psychosozialen Bereich vorliegen, die das Auftreten akuter oder chronischer Erkrankungen begünstigen oder wahrscheinlich machen. Hierzu zählen im somatischen Bereich z. B. Übergewicht, Bewegungsmangel und Insuffizienzen des Bewegungsapparates, im psychosozialen Bereich jegliche Formen von erhöhter bzw. anhaltender Stressbelastung und ungünstiger Lebensumstände.

Für die Genehmigung einer Rehabilitationsmaßnahme nach § 41 SGB V wird das Vorliegen chronischer Erkrankungen gefordert. Hierzu sind auch chronische Erschöpfungszustände und anhaltende psychogene Reaktionen auf Belastungssituationen z. B. Persönlichkeitsveränderungen, reaktive Depressionen und sogenannte Anpassungsstörungen zu verstehen.

FÄHIGKEIT
Bestehende gesundheitliche Risikofaktoren oder chronische Erkrankungen müssen grundsätzlich durch die Therapiemaßnahme behebbar oder positiv beeinflussbar, also einem entsprechenden Therapiekonzept zugänglich sein. Hierzu wird die Formulierung entsprechender Kurziele gefordert. Die Patientin/der Patient muss zur Nutzung der Therapieangebote und zur weitergehenden Selbstversorgung bzw. Versorgung der Kinder in der Lage sein.

MOTIVATION
Eine Veränderungsmotivation und der Wille zur aktiven Teilnahme und Nutzung entsprechender therapeutischer Maßnahmen müssen bei der Patientin/dem Patienten erkennbar sein.

SELBSTBERICHT DER PATIENTIN / DES PATIENTEN
Die Patientin/der Patient sollte als Anlage zum Kurantrag und den ärztlichen Attesten den Selbstauskunftsbogen des Müttergenesungswerkes, oder downloaden, für Mutter/Vater und Kind ausfüllen. Hierin sollte sie die bestehenden Beschwerden, ihre soziale Situation, ihre Belastungen und Einschränkungen mit eigenen Worten beschreiben. Sie sollte ihre Ziele und Erwartungen für die Kurmaßnahme formulieren und möglichst auch beschreiben, welche Maßnahmen sie zur Verbesserung ihres Gesundheitszustandes bisher selbst durchgeführt hat bzw. warum solche bisher nicht durchführbar waren. Mit einem Selbstbericht kann sich der MDK ein besseres Bild über die Gesamtsituation machen und erhält insbesondere auch Informationen zur Kurmotivation.

EMPFEHLUNG EINER MUTTER -/VATER-KIND-KLINIK
Die einzelnen Kliniken verfügen über unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte. Die Indikationen der Klinik Haus Elstersteinpark finden Sie in der Navigation in diesem Teil als Unterseiten zu "Arztinformationen" sowie zusätzlich unter dem Hauptmenüpunkt "Indikationen"

Versicherte haben ein Wunsch- und Wahlrecht. Die Krankenkassen müssen bei der Wahl der Klinik die berechtigten Wünsche der Versicherten laut SGB I § 33 und SGB IX § 9 Abs. 1 in angemessenem Umfang berücksichtigen.

WIE GEHT ES WEITER?
Die Krankenkasse bzw. der MDK entscheidet über die Genehmigung einer Mutter-/Vater-Kind-Maßnahme anhand der vorliegenden Unterlagen. Er kann hierzu eine persönliche Begutachtung der Patientin/des Patienten durchführen. Eine Bearbeitung muss innerhalb 3 Wochen erfolgen, sonst gilt die Maßnahme als genehmigt. Bei ablehnendem Bescheid ist ein Widerspruchverfahren möglich. Dabei sind die Beratungs- und Vermittlungsstellen des Müttergenesungswerkes und die Mitarbeiterinnen der Klinik Haus Elstersteinpark gerne behilflich.

WAS BENÖTIGT DIE PATIENTIN / DER PATIENT?
Bitte geben Sie Ihrer Patientin/Ihrem Patienten wichtige Befunde als Kopie zur Einsicht durch den Kurarzt mit, um eine qualifizierte Behandlung zu ermöglichen. Bestehende Dauermedikationen müssten für die Zeit der Kur in ausreichender Menge verordnet und mitgebracht werden, da lediglich Akutmedikationen im Kurbudget enthalten sind. Auch sollten die Patienten alle erforderlichen persönlichen medizinischen Hilfsmittel in die Kur mitbringen. Infektiöse Erkrankungen sollten bei Kurantritt nicht bestehen. Im Zweifelsfall nehmen Sie bitte Rücksprache mit der Kurklinik.

WAS GESCHIEHT NACH DER KUR?
Sie erhalten von der Klinik einen ärztlichen Kurbericht, in dem neben Verlauf und Erfolg der Kurmaßnahme auch konkrete Vorschläge für weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen aufgezeigt werden.

Quelle:  Bundesministerium für Gesundheit, Referat Öffentlichkeitsarbeit, 11055 Berlin,Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk, Bergstraße 63, 10115 Berlin

Indikationen

Indikatoren Erwachsene Vorsorgemaßnahmen

ICD Fachbereich
  ENDOKRINE, ERNÄHRUNGS- UND STOFFWECHSELKRANKHEITEN
E 66 Adipositas
E 67 Sonstige Überernährung
E 68 Folgen der Überernährung
   
ICD PSYCHISCHE UND VERHALTENSSTÖRUNGEN
F 32 depressive Episode
F 33 Rezidivierende depressive Störung
F 34 Anhaltende affektive Störungen
F 38 Andere affektive Störungen
F 39 Nicht näher bezeichnete affektive Störung
F 40 Phobische Störungen
F 41 Andere Angststörungen
F 42 Zwangsstörung
F 43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
F 45 Somatoforme Störungen
F 48 Andere neurotische Störungen
F 51 Nichtorganische Schlafstörungen
F 52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit
F 53 Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett
F 54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
F 55 Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen
F 59 Nicht näher bezeichnete Verhaltensauffälligkeiten bei körperlichen Störungen
F 60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen
F 61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
F 62 Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
   
ICD KRANKHEITEN DES NERVENSYSTEMS
G 43 Migräne
G 44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome
G 47 Schlafstörungen
   
ICD KRANKHEITEN DES KREISLAUFSYSTEMS
I 10 Essentielle (primäre) Hypertonie
I 83 Varizen der unteren Extremitäten
I 89 Sonstige nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten
I 95 Hypotonie
   
ICD KRANKHEITEN DES MUSKEL-SKELETT-SYSTEMS UND DES BINDEGEWEBES
M 15 Polyarthrose
M 16 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
M 17 Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
M 18 Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes]
M 19 Sonstige Arthrose
M 40 Kyphose und Lordose
M 41 Skoliose
M 42 Osteochondrose der Wirbelsäule
M 43 Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
M 45 Spondylitis ankylosans
M 46 Sonstige entzündliche Spondylopathien
M 47 Spondylose
M 48 Sonstige Spondylopathien
M 49 Spondylopathien bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
M 53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
M 54 Rückenschmerzen
M 70 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung,Überbeanspruchung und Druck

ICD Fachbereich
  PSYCHISCHE UND VERHALTENSSTÖRUNGEN
 F 70  Leichte Intelligenzminderung
 F 71  Mittelgradige Intelligenzminderung
 F 72  Schwere Intelligenzminderung
 F 73  Schwerste Intelligenzminderung
 F 74  Dissoziierte Intelligenz
 F 78  Andere Intelligenzminderung
 F 79  nicht näher bezeichnete Intelligenzminderung
 F 80  umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache
 F 82  Umschriebene Entwicklungsstörung dermotorischen Funktionen
 F 83  Kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen
 F 84  Tief greifende Entwicklungsstörungen
 F 88  Andere Entwicklungsstörungen
 F 89  Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung
 F 90  Hyperkinetische Störungen
 F 91  Störungen des Sozialverhalten
 F 92  kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen
 F 93  emotionale Störungen des Kindesalters außer 93.1 Phobische Störung
 F 94  Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in Kindheit und Jugend
 F 95  Ticstörungen
 F 98  andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend
 F 99  nicht näher bezeichnete psychische Störungen
   
 ICD  KRANKHEITEN DES NERVENSYSTEMS
 G 09  Folgen entzündlicher Krankheiten des Zentralnervensystems
 G 11  Angeborene nichtprogressive Ataxie
 G 12  Spinale Muskelatrophie und verwandte Syndrome
 G 31  Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems
 G 40  Epilepsie
 G 71  Primäre Myopathien
 G 80  Infantile Zerebralparese
 G 81  Hemiparese und Hemiplegie
 G 82  Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie
 G 83  Sonstige Lähmungssyndrome
 G 91  Hydrozephalus
   
 ICD  KRANKHEITEN DES ATMUNGSSYSTEMS
 J 30  Vasomotorische und allergische Rhinopathie
 J 31  Chronische Rhinitis, Rhinopharyngitis und Pharyngitis
 J 32  Chronische Sinusitis
 J 33  Nasenpolyp
 J 34  Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen
 J 35  Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der Rachenmandel
 J 36 Peritonsillarabszess
 J 37  Chronische Laryngitis und Laryngotracheit
 J 38  Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes
 J 39  Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
 J 40  Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet
 J 41  Einfache und schleimig-eitrige chronische Bronchitis
 J 42  Nicht näher bezeichnete chronische Bronchitis
   
 ICD  KRANKHEITEN DER HAUT UND DER UNTERHAUT
 L 20  Atopisches [endogenes] Ekzem
 L 27  Dermatitis durch oral, enteral oder parenteral aufgenommene Substanzen
   
 ICD  ANGEBORENE FEHLBILDUNGEN, DEFORMITÄTEN UND CHROMOSOMENANOMALIEN
 Q 00  Anenzephalie und ähnliche Fehlbildungen
 Q 01  Enzephalozele
 Q 02  Mikrozephalie
 Q 03  Angeborener Hydrozephalus
 Q 04  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gehirns
 Q 05  Spina bifida
 Q 06  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks
 Q 07  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Nervensystems
 Q 10  Angeborene Fehlbildungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
 Q 11  Anophthalmus, Mikrophthalmus und Makrophthalmus
 Q 12  Angeborene Fehlbildungen der Linse
 Q 13  Angeborene Fehlbildungen des Augenabschnittes
 Q 14  Angeborene Fehlbildung des hinteren Augena
 Q 15  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Auges
 Q 16  Angeborene Fehlbildungen des Ohres, die eine Beeinträchtigung des Hörvermögens verursachen
 Q 17  Sonstige angeborene Fehlbildungen Ohres
 Q 18  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gesichtes und des Halses
 Q 20  Angeborene Fehlbildungen der Herzhöhlen und verbindender Strukturen
 Q 21  Angeborene Fehlbildungen der Herzsepten
 Q 22  Angeborene Fehlbildungen der Pulmonal- und der Trikuspidalklappe
 Q 23  Angeborene Fehlbildungen der Aorten- und der Mitralklappe
 Q 24  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Herzens
 Q 25  Angeborene Fehlbildungen der großen Arterien
 Q 26  Angeborene Fehlbildungen der großen Venen
 Q 27  Sonstige angeborene Fehlbildungen des peripheren Gefäßsystems
 Q 28  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems
 Q 30  Angeborene Fehlbildungen der Nase
 Q 31  Angeborene Fehlbildungen des Kehlkopfes
 Q 32  Angeborene Fehlbildungen der Trachea und der Bronchien
 Q 33  Angeborene Fehlbildungen der Lunge
 Q 34  Sonstige angeborene Fehlbildungen Atmungssystems
 Q 35  Gaumenspalte
 Q 36  Lippenspalte
 Q 37  Gaumenspalte mit Lippenspalte
 Q 38  Sonstige angeborene Fehlbildungen Zunge, des Mundes und des Rachens
 Q 39  Angeborene Fehlbildungen des Ösophagus
 Q 40  Sonstige angeborene Fehlbildungen des oberen Verdauungstraktes
 Q 41  Angeborene(s) Fehlen, Atresie und des Dünndarmes
 Q 42  Angeborene(s) Fehlen, Atresie und des Dickdarmes
 Q 43  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Darmes
 Q 44  Angeborene Fehlbildungen der Gallenblase, der Gallengänge und der Leber
 Q 45  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems
 Q 50  Angeborene Fehlbildungen der Ovarien, der Tubae uterinae und der Ligg. lata uteri
 Q 51  Angeborene Fehlbildungen des Uterus und der Cervix uteri
 Q 52  Sonstige angeborene Fehlbildungen der weiblichen Genitalorgane
 Q 53  Nondescensus testis
 Q 54  Hypospadie
 Q 55  Sonstige angeborene Fehlbildungen der männlichen Genitalorgane
 Q 56  Unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus
 Q 60  Nierenagenesie und sonstige Reduktionsdefekte der Niere
 Q 61  Zystische Nierenkrankheit
 Q 62  Angeborene obstruktive Defekte des Nierenbeckens und angeborene Fehlbildungen des Ureters
 Q 63  Sonstige angeborene Fehlbildungen der Niere
 Q 64  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Harnsystems
 Q 65  Angeborene Deformitäten der Hüfte
 Q 66  Angeborene Deformitäten der Füße
 Q 67  Angeborene Muskel-Skelett- Deformitäten des Kopfes, des Gesichtes, der Wirbelsäule und des Thorax
 Q 68  Sonstige angeborene Muskel-Skelett-Deformitäten
 Q 69  Polydaktylie
 Q 70  Syndaktylie
 Q 71  Reduktionsdefekte der oberen Extremität
 Q 72  Reduktionsdefekte der unteren Extremität
 Q 73  Reduktionsdefekte nicht näher bezeichneter Extremität(en)
 Q 74  Sonstige angeborene Fehlbildungen der Extremität(en)
 Q 75  Sonstige angeborene Fehlbildungen der Schädel- und Gesichtsschädelknochen
 Q 76  Angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule und des knöchernen Thorax
 Q 77  Osteochondrodysplasie mit Wachstumsstörungen der und der Wirbelsäule
 Q 78  Sonstige Osteochondrodysplasien
 Q 79  Angeborene Fehlbildungen des Muskel-Skelett-Systems
 Q 80  Ichthyosis congenita
 Q 81  Epidermolysis bullosa
 Q 82  Sonstige angeborene Fehlbildungen der Haut
 Q 83  Angeborene Fehlbildungen der Mamma (Brustdrüse)
 Q 84  Sonstige angeborene Fehlbildungen des Integume
 Q 85  Phakomatosen, anderenorts nicht klassifiziert
 Q 86  Angeborene Fehlbildungssyndrome durch bekannte äußere Ursachen
 Q 87  Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungssyndrome mit Beteiligung mehrerer Systeme
 Q 89  Sonstige angeborene Fehlbildungen
 Q 90  Down-Syndrom
 Q 91  Edwards-Syndrom und Patau-Syndrom
 Q 92  Sonstige Trisomien und partielle Trisomien der Autosomen
 Q 93  Monosomien und Deletionen der Autosomen
 Q 95  Balancierte Chromosomen-Rearrangements und Struktur-Marker
 Q 96  Turner-Syndrom
 Q 97  Sonstige Anomalien der Gonosomen bei weiblichem Phänotyp
 Q 98  Sonstige Anomalien der Gonosomen bei männlichem Phänotyp
 Q 99  Sonstige Chromosomenanomalien

HAUPTINDIKATION Fachbereich
ICD PSYCHISCHE UND VERHALTENSSTÖRUNGEN
F 32 depressive Episode
F 33 Rezidivierende depressive Störung
F 34 Anhaltende affektive Störungen
F 38 Andere affektive Störungen
F 39 Nicht näher bezeichnete affektive Störung
F 40 Phobische Störungen
F 41 Andere Angststörungen
F 42 Zwangsstörung
F 43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
F 45 Somatoforme Störungen
F 48 Andere neurotische Störungen
F 51 Nichtorganische Schlafstörungen
F 52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit
F 53 Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett
F 54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
F 55 Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen
F 59 Nicht näher bezeichnete Verhaltensauffälligkeiten bei körperlichen Störungen
F 60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen
F 61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
F 62 Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung
   
NEBENINDIKATIONEN Fachbereich
ICD ENDOKRINE, ERNÄHRUNGS- UND STOFFWECHSELKRANKHEITEN
E 66 Adipositas
E 67 Sonstige Überernährung
E 68 Folgen der Überernährung
   
ICD KRANKHEITEN DES NERVENSYSTEMS
G 43 Migräne
G 44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome
G 47 Schlafstörungen
   
ICD KRANKHEITEN DES KREISLAUFSYSTEMS
I 10 Essentielle (primäre) Hypertonie
I 83 Varizen der unteren Extremitäten
I 89 Sonstige nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten
I 95 Hypotonie
   
ICD KRANKHEITEN DES MUSKEL-SKELETT-SYSTEMS UND DES BINDEGEWEBES
M 15 Polyarthrose
M 16 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
M 17 Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
M 18 Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes]
M 19 Sonstige Arthrose
M 40 Kyphose und Lordose
M 41 Skoliose
M 42 Osteochondrose der Wirbelsäule
M 43 Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
M 45 Spondylitis ankylosans
M 46 Sonstige entzündliche Spondylopathien
M 47 Spondylose
M 48 Sonstige Spondylopathien
M 49 Spondylopathien bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
M 53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
M 54 Rückenschmerzen
M 70 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung,Überbeanspruchung und Druck